Allgemein, Japan
Ein Tag im Jigokudani Affenpark verspricht ein einzigartiges Naturerlebnis inmitten der malerischen Berglandschaft Naganos. Der Park bietet Besuchern die seltene Gelegenheit, diese faszinierenden Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten .

Morgen: Ankunft und erste Eindrücke
Der Tag beginnt mit einer malerischen Wanderung durch den friedlichen Wald zum Eingang des Affenparks. Der Weg führt entlang des Yokoyu-Flusses und bietet bereits erste Einblicke in die atemberaubende Natur des Jōshin’etsu-Kōgen-Nationalparks. Am Parkeingang erhalten Besucher wichtige Informationen zu Verhaltensregeln und der Geschichte des Parks.

Vormittag: Beobachtung der Makaken

Im Park angekommen, eröffnet sich ein faszinierendes Schauspiel. Die Japanmakaken, auch als Schneeaffen bekannt, tummeln sich in und um die heißen Quellen. Besonders in den kälteren Monaten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die Affen beim Baden zu beobachten. Es lohnt sich, geduldig zu sein und das Verhalten der Tiere in Ruhe zu studieren. Die Affen zeigen oft überraschend menschliche Verhaltensweisen, was für amüsante und lehrreiche Momente sorgt.

Mittag: Pause und Reflexion
Für eine Mittagspause bietet sich ein Picknick in der Nähe des Parks an, da es vor Ort keine Restaurants gibt. Dies ist eine gute Gelegenheit, die bisherigen Eindrücke Revue passieren zu lassen und die friedliche Atmosphäre der Umgebung zu genießen.
Nachmittag: Erkundung der Umgebung
Der Nachmittag kann für weitere Beobachtungen der Affen oder für eine Erkundung der umliegenden Natur genutzt werden. Die Region bietet zahlreiche Wanderwege, die durch malerische Wälder und entlang heißer Quellen führen. Ein Besuch des nahegelegenen Onsen-Dorfes Shibu Onsen rundet das authentische japanische Erlebnis ab.

Abend: Rückkehr und Entspannung
Zum Tagesausklang empfiehlt sich die Rückkehr in die nahegelegene Stadt Yamanouchi. Hier können Besucher in einem der traditionellen Ryokans übernachten und den Tag mit einem entspannenden Bad in einem Onsen ausklingen lassen.
Serviceteil
Anreise: Der Jigokudani Affenpark ist am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Von Tokio oder Nagano aus fährt man mit dem Zug nach Yudanaka Station und nimmt von dort einen Bus zum Parkplatz Kanbayashi Onsen. Von hier aus ist es ein etwa dreißigminütiger Fußmarsch zum Park.Beste Reisezeit: Der Park ist ganzjährig geöffnet, jedoch sind die Wintermonate von Dezember bis März besonders empfehlenswert, da die Wahrscheinlichkeit, badende Affen zu sehen, dann am höchsten ist.Unterkunft: In der nahegelegenen Stadt Yamanouchi gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, von traditionellen Ryokans bis hin zu modernen Hotels. Eine Übernachtung in einem der historischen Onsen-Dörfer wie Shibu Onsen oder Yudanaka bietet ein besonders authentisches Erlebnis.Tipps:
- Festes Schuhwerk ist aufgrund des teils unebenen und im Winter rutschigen Weges zum Park unerlässlich.
- Eine Kamera mit Zoom-Objektiv ermöglicht eindrucksvolle Aufnahmen der Affen, ohne diese zu stören.
- Respektvolles Verhalten gegenüber den Tieren ist oberstes Gebot – Füttern und direkter Kontakt sind strikt untersagt.
- Frühes Erscheinen am Morgen oder spätes Bleiben am Nachmittag erhöht die Chancen, die Affen in Ruhe beobachten zu können.
Ein Besuch im Jigokudani Affenpark ist ein unvergessliches Erlebnis, das einen einzigartigen Einblick in das Leben der japanischen Makaken und die atemberaubende Natur Naganos bietet.
Allgemein, Japan
Miyajima verzaubert Besucher mit ihrer einzigartigen Mischung aus atemberaubender Natur, spiritueller Bedeutung und kulturellem Erbe. Ein Tag auf dieser faszinierenden Insel verspricht unvergessliche Eindrücke und tiefe Einblicke in die japanische Kultur.
Morgen: Ikonische Wahrzeichen

Der Tag beginnt am besten mit einem frühen Besuch des berühmten schwimmenden Torii-Tors. Dieses ikonische Wahrzeichen Japans scheint bei Flut im Wasser zu schweben und bietet ein atemberaubendes Fotomotiv. Von hier aus führt der Weg zum Itsukushima-Schrein, einem UNESCO-Weltkulturerbe.

Die einzigartige Architektur des Schreins, der auf Pfählen über dem Wasser errichtet wurde, zeugt von der tiefen spirituellen Bedeutung Miyajimas.
Mittag: Kulinarische Entdeckungen

Nach den spirituellen Eindrücken des Vormittags lockt die Hauptstraße Omotesandō mit kulinarischen Verlockungen. Hier können Besucher lokale Spezialitäten wie Gujayaki, herzhafte gefüllte Pfannkuchen, oder die berühmten Austern der Region probieren. Ein Spaziergang durch die Gassen offenbart zudem charmante Souvenirläden und traditionelle Handwerksbetriebe.
Nachmittag: Natur und Kultur

Am Nachmittag lohnt sich eine Wanderung oder Seilbahnfahrt auf den Berg Misen, den höchsten Punkt der Insel. Von hier aus bieten sich spektakuläre Ausblicke über die Insel und das Seto-Binnenmeer. Auf dem Rückweg führt der Weg durch den malerischen Momijidani-Park, der besonders im Herbst mit seinen farbenprächtigen Ahornbäumen beeindruckt. Für einen Hauch von Zen-Buddhismus empfiehlt sich ein Besuch des Daisho-in-Tempels am Fuße des Berges Misen.

Dieser wichtige Tempel des Shingon-Buddhismus bietet mit seinen verschlungenen Treppen, Gebetsmühlen und friedvollen Gärten eine kontemplative Atmosphäre.
Abend: Entspannung und Reflexion
Den Abend kann man wunderbar am Ufer verbringen, um den Sonnenuntergang hinter dem Torii-Tor zu beobachten. Die sich ändernden Farben des Himmels, die sich im Wasser spiegeln, bieten ein unvergessliches Naturschauspiel und einen perfekten Abschluss des Tages.
Serviceteil

Anreise: Miyajima ist bequem mit der Fähre von Miyajimaguchi aus zu erreichen. Miyajimaguchi selbst ist gut an das Bahnnetz angebunden und von Hiroshima aus leicht zu erreichen. Beste Reisezeit: Frühling für die Kirschblüte und Herbst für die Herbstfärbung bieten besonders schöne Eindrücke. Die Insel ist jedoch das ganze Jahr über ein lohnendes Ziel. Unterkunft: Für ein authentisches Erlebnis empfiehlt sich eine Übernachtung in einem traditionellen Ryokan auf der Insel. Alternativ gibt es auch günstigere Optionen auf dem Festland in der Nähe des Fährhafens.Tipps:
- Frühes Aufstehen lohnt sich, um die Hauptattraktionen vor dem großen Besucherandrang zu erleben.
- Vorsicht vor den zahmen Rehen auf der Insel – sie können aufdringlich werden und nach Essen oder Papier suchen.
- Ein Tagesticket für die Seilbahn kann sich lohnen, wenn man den Berg Misen erkunden möchte.
- Beachten der Gezeiten für den besten Blick auf das schwimmende Torii-Tor.
Miyajima bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Spiritualität.
Allgemein, Japan
Himeji verzaubert Besucher mit ihrer perfekten Mischung aus historischer Pracht und moderner Lebendigkeit. Ein Tag in dieser faszinierenden Stadt verspricht eine Reise durch Jahrhunderte japanischer Geschichte, gekrönt von kulinarischen Entdeckungen und atemberaubenden Ausblicken.

Morgen: Die majestätische Burg Himeji
Der Tag beginnt am besten mit einem Besuch der weltberühmten Burg Himeji, dem Wahrzeichen der Stadt. Diese beeindruckende Festung, auch als „Burg des weißen Reihers“ bekannt, ist ein Meisterwerk japanischer Burgarchitektur. Ihre schneeweißen Mauern und die komplexe Struktur machen sie zu einem der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen Japans. Ein Spaziergang durch die weitläufigen Burganlage offenbart faszinierende Details der Samurai-Ära und bietet atemberaubende Ausblicke über die Stadt. Die Burg Himeji diente in ihrer Geschichte tatsächlich zeitweise als Lager, allerdings nicht in ihrer ursprünglichen Funktion als Festung.

Nach dem Ende des japanischen Feudalsystems im Jahr 1871 wurde die Burg aufgegeben und die Schlossgebäude wurden als Militärkaserne für die Unterbringung von Soldaten und Personal genutzt. Dies war eine Übergangsphase in der Geschichte der Burg, bevor sie zu dem Kulturdenkmal und Museum wurde, das sie heute ist.Es ist erwähnenswert, dass die Burg Himeji, obwohl sie über ausgeklügelte Verteidigungsanlagen verfügte, nie wirklich in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt war.

Sie wird sogar als „Burg des Nicht-Krieges“ bezeichnet, da ab 1603 bzw. 1615 in Japan ein absoluter Friede herrschte. Die militärischen Einrichtungen der Burg kamen daher kaum zum Einsatz.Die Nutzung als Lager oder Kaserne war somit eine spätere Umfunktionierung des Gebäudes, die nicht seinem ursprünglichen Zweck entsprach. Heute dient die Burg Himeji hauptsächlich als Museum und ist ein bedeutendes Kulturdenkmal, das seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Mittag: Kulinarische Entdeckungen

Nach der Burgbesichtigung lockt die Innenstadt mit ihren kulinarischen Verlockungen. In den engen Gassen rund um die Burg finden sich zahlreiche Restaurants und Straßenstände, die lokale Spezialitäten anbieten. Ein Muss sind die Gujayaki, herzhafte Pfannkuchen, die mit verschiedenen Zutaten gefüllt werden, sowie die Takoyaki, leckere Oktopus-Bällchen. Für eine authentische Mittagspause bietet sich auch ein traditionelles Teehaus an, wo man bei einer Tasse grünem Tee die Eindrücke des Vormittags Revue passieren lassen kann.
Nachmittag: Kultur und Natur

Am Nachmittag lohnt sich ein Besuch des Koko-en, eines wunderschönen japanischen Gartens direkt neben der Burg. Mit seinen kunstvoll angelegten Teichen, Wasserfällen und Brücken bietet er eine friedvolle Atmosphäre zum Entspannen und Reflektieren.

Für einen Hauch von Spiritualität und einen Blick in die religiöse Geschichte Japans empfiehlt sich ein Abstecher zum Engyo-ji Tempel. Dieser weitläufige Tempelkomplex, der auf dem Berg Shosha thront, bietet nicht nur faszinierende Einblicke in die buddhistische Architektur, sondern auch atemberaubende Ausblicke über die Umgebung.
Abend: Moderne Stadtkultur
Den Abend kann man wunderbar in der lebendigen Innenstadt von Himeji ausklingen lassen. Die Gegend um den Bahnhof bietet eine Vielzahl von Restaurants, Bars und Izakayas, in denen man die lokale Küche und den berühmten Sake der Region genießen kann. Ein abendlicher Spaziergang entlang der beleuchteten Hauptstraße mit Blick auf die illuminierte Burg bildet einen stimmungsvollen Abschluss des Tages.
Serviceteil
Anreise: Himeji ist bequem mit dem Shinkansen von Osaka, Kobe oder Kyoto aus zu erreichen. Vom Bahnhof Himeji sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder mit dem Bus erreichbar.
Beste Reisezeit: Frühling und Herbst bieten besonders schöne Eindrücke. Die Burg Himeji ist jedoch das ganze Jahr über ein beeindruckendes Ziel.
Unterkunft: Himeji bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von traditionellen Ryokans bis zu modernen Hotels. Empfehlenswert sind Hotels in Bahnhofsnähe für eine gute Anbindung oder Unterkünfte mit Blick auf die Burg für ein besonderes Erlebnis.
Tipps:
– Für den Besuch der Burg Himeji sollte genügend Zeit eingeplant werden, da es viel zu entdecken gibt. Ein früher Start am Morgen hilft, größere Besuchermassen zu vermeiden.
– Ein Tagesticket für den Stadtbus kann sich lohnen, wenn man auch etwas weiter entfernte Attraktionen wie den Engyo-ji Tempel besuchen möchte.
– In vielen Restaurants und Geschäften kann man lokale Spezialitäten wie Himeji-Oden oder Himeji-Somen-Nudeln probieren – eine kulinarische Entdeckungsreise wert.
Himeji bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner japanischer Stadtkultur.
Allgemein, Japan
Nikko, ein Juwel in den Bergen der Präfektur Tochigi, lockt Reisende mit einer faszinierenden Mischung aus historischer Pracht und natürlicher Schönheit. Nur wenige Stunden von der pulsierenden Metropole Tokio entfernt, bietet dieser Ort eine willkommene Auszeit vom hektischen Stadtleben und entführt Besucher in eine Welt voller Wunder.
Historische Schätze

Der Höhepunkt eines Besuchs in Nikko ist zweifellos der Toshogu-Schrein, ein UNESCO-Weltkulturerbe aus dem 17. Jahrhundert1. Dieser opulente Komplex beeindruckt mit kunstvollen Tierschnitzereien und vergoldeten Verzierungen, die dem ersten Tokugawa-Shogun gewidmet sind. Beim Schlendern durch die heiligen Hallen spürt man förmlich den Hauch der Geschichte. Jedes Detail erzählt eine Geschichte, jeder Winkel birgt ein Geheimnis, das darauf wartet, entdeckt zu werden.
Naturwunder

Nach dem kulturellen Höhepunkt lockt die Natur mit ihrer eigenen Pracht. Der Kegon-Wasserfall, einer der schönsten Wasserfälle Japans, stürzt majestätisch fast hundert Meter in die Tiefe. Das donnernde Geräusch und der feine Wassernebel schaffen eine fast mystische Atmosphäre. Unweit davon liegt der Chuzenji-See, eingebettet zwischen vulkanischen Bergen. Seine ruhige Oberfläche spiegelt die umliegenden Berggipfel wider und lädt zu einem besinnlichen Spaziergang am Ufer ein.
Kulinarische Entdeckungen

Keine Reise wäre komplett ohne die lokale Küche zu probieren. Eine Spezialität, die man sich nicht entgehen lassen sollte, ist Yuba Soba. Dieses Gericht vereint die zarte Textur von Yuba, der Haut, die sich beim Kochen von Sojamilch bildet, mit den herzhaften Buchweizennudeln. Es ist der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages in Nikko.
Entspannung pur
Für diejenigen, die nach all den Eindrücken Entspannung suchen, bietet Nikko auch die Möglichkeit, in die Welt der japanischen Onsen einzutauchen. Das Bad des Nikko Station Hotel Classic ist eine Oase der Ruhe. Mit seinem großzügigen Außen- und Innenbereich lädt es dazu ein, die müden Muskeln zu entspannen und den Tag Revue passieren zu lassen.
Serviceteil

Anreise: Nikko ist bequem mit dem Zug von Tokio aus zu erreichen. Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden. Beste Reisezeit: Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz in Nikko. Der Herbst lockt mit farbenprächtiger Laubfärbung, während der Frühling mit Kirschblüten verzaubert.
Unterkunft: Für Tagesausflügler ist eine Übernachtung nicht nötig, aber wer länger bleiben möchte, findet eine Vielzahl von Unterkünften, von traditionellen Ryokans bis zu modernen Hotels.Onsen-Erlebnis: Das Bad des Nikko Station Hotel Classic ist täglich von 11:00 bis 23:00 Uhr für Tagesgäste geöffnet. Tipp: Bequemes Schuhwerk ist empfehlenswert, da viel zu Fuß erkundet wird.
Auch eine Kamera sollte nicht fehlen, um die atemberaubenden Eindrücke festzuhalten.Ein Tag in Nikko ist wie eine Reise durch die Essenz Japans – von ehrwürdigen Tempeln über majestätische Naturschauspiele bis hin zu entspannenden heißen Quellen. Es ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart, Kultur und Natur in perfekter Harmonie existieren.
Allgemein, Japan
Takayama verzaubert Besucher mit ihrer gut erhaltenen Altstadt und reichen Kultur. Ein Tag in dieser historischen Perle verspricht eine Reise in die Vergangenheit Japans, gepaart mit kulinarischen Genüssen und atemberaubender Natur.
Morgen: Historische Erkundung

Der Tag beginnt am besten mit einem Spaziergang durch das Altstadt-Viertel Sanmachi Suji. Hier reihen sich traditionelle Holzhäuser aus der Edo-Zeit aneinander, die heute Geschäfte, Handwerksbetriebe und Sake-Brauereien beherbergen. Die engen Gassen laden zum Schlendern ein und vermitteln das Gefühl, in die Vergangenheit zu reisen. Ein Besuch des Takayama Jinya sollte nicht fehlen. Dieses ehemalige Verwaltungsgebäude der Shogune ist das letzte seiner Art in Japan und bietet faszinierende Einblicke in die lokale Geschichte. Der angrenzende Garten ist eine Oase der Ruhe inmitten der Stadt.
Mittag: Kulinarische Entdeckungen

Zur Mittagszeit locken die Morgenmärkte von Takayama. Obwohl der Name irreführend sein mag, bieten diese Märkte auch mittags noch frische lokale Produkte und Spezialitäten. Hier lässt sich hervorragend das berühmte Hida-Rindfleisch probieren, sei es als Sushi oder gegrillt. Alternativ bieten die zahlreichen kleinen Restaurants in der Altstadt authentische lokale Küche. Ein Muss ist das Hoba Miso, ein regionales Gericht aus Miso, Gemüse und Fleisch, das auf einem Magnolienblatt gegrillt wird.
Nachmittag: Kultur und Handwerk

Am Nachmittag lohnt sich ein Besuch im Takayama Festival Floats Exhibition Hall (Takayama Yatai Kaikan). Hier werden die prächtigen Festwagen des berühmten Takayama-Festivals ausgestellt – ein beeindruckendes Zeugnis lokaler Handwerkskunst. Anschließend führt der Weg über die berühmte rote Brücke zum Kusakabe Folk Museum, einem wunderschön erhaltenen Händlerhaus aus dem Jahrhundert. Es bietet einen authentischen Einblick in das Leben wohlhabender Kaufleute der Edo-Zeit.

Abend: Entspannung und Genuss
Den Abend kann man wunderbar in einer der traditionellen Sake-Brauereien ausklingen lassen. Viele bieten Verkostungen an und geben Einblicke in den Herstellungsprozess des japanischen Nationalgetränks.Für einen ruhigen Tagesausklang eignet sich ein Spaziergang entlang des Miyagawa-Flusses. Die abendliche Atmosphäre mit den beleuchteten Brücken und traditionellen Häusern ist besonders stimmungsvoll.
Serviceteil
Anreise: Takayama ist mit dem Zug von größeren Städten wie Nagoya oder Toyama gut erreichbar. Vom Bahnhof aus sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar.Beste Reisezeit: Frühling (April) und Herbst (Oktober) sind besonders schön, wenn die Kirschblüten blühen oder sich die Blätter färben. Zudem finden zu diesen Zeiten die berühmten Takayama-Festivals statt.Unterkunft: In Takayama gibt es eine Vielzahl von Unterkünften, von traditionellen Ryokans bis zu modernen Hotels. Eine Übernachtung in einem Ryokan bietet ein authentisches japanisches Erlebnis.Tipps:
- Viele Sehenswürdigkeiten schließen relativ früh (oft gegen 17 Uhr), daher empfiehlt sich ein früher Start in den Tag.
- Ein Tagesticket für den Stadtbus kann sich lohnen, wenn man auch etwas außerhalb liegende Attraktionen wie das Hida Folk Village besuchen möchte.
- In den Sake-Brauereien sollte man unbedingt den lokalen Sake probieren, der aufgrund des reinen Quellwassers besonders hochwertig ist.
Takayama bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur. Ein Tag in dieser bezaubernden Stadt hinterlässt bleibende Eindrücke und weckt den Wunsch, bald wiederzukommen.
Allgemein, Japan
Hiroshima bietet Besuchern eine faszinierende Mischung aus Vergangenheit und Moderne. Ein Tag in dieser beeindruckenden Metropole ermöglicht es, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden und gleichzeitig die einzigartige Atmosphäre und Kultur zu erleben.
Morgen: Historische Erkundung

Der Tag beginnt am besten im Herzen der Stadt, im Friedenspark. Hier steht der ikonische Atombombendom, ein stiller Zeuge der Vergangenheit und heute UNESCO-Weltkulturerbe. Das teilweise erhaltene Gebäude erinnert eindringlich an die Ereignisse des 6. August 1945. Beim Spaziergang durch den Park begegnet man verschiedenen Denkmälern, darunter die Flamme des Friedens und das Kinder-Friedensmonument.Anschließend lohnt sich ein Besuch im Friedensmuseum. Die Ausstellungen vermitteln tiefe Einblicke in die Auswirkungen des Atombombenabwurfs und die Folgen für die Menschen in Hiroshima. Es ist ein bewegender Ort, der zum Nachdenken anregt und die Bedeutung des Friedens unterstreicht.
Mittag: Kulinarische Entdeckungen
Nach den emotionalen Eindrücken des Vormittags bietet sich eine kulinarische Pause an. Hiroshima ist berühmt für seine Version des Okonomiyaki, eines herzhaften Pfannkuchens. Im Stadtzentrum befindet sich das Okonomimura, ein mehrstöckiges Gebäude voller Okonomiyaki-Restaurants. Hier kann man die lokale Spezialität probieren, die sich durch die Zugabe von Nudeln und eine besondere Schichtung der Zutaten auszeichnet.
Nachmittag: Kultur und Natur
Am Nachmittag führt der Weg zum Schloss Hiroshima. Die rekonstruierte Burg, auch als „Karpfenburg“ bekannt, bietet einen Einblick in die Samurai-Ära. Von der obersten Etage aus genießt man einen herrlichen Blick über die Stadt.Zum Ausklang des Tages empfiehlt sich ein Besuch im Shukkei-en-Garten. Dieser traditionelle japanische Garten aus der Edo-Zeit lädt mit seinem zentralen Teich und malerischen Spazierwegen zum Entspannen ein. Es ist der perfekte Ort, um die Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen.
Abend: Moderne Stadtkultur
Den Abend kann man in der lebendigen Innenstadt von Hiroshima verbringen. Hier finden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars, die einen Einblick in das moderne Leben der Stadt geben.
Serviceteil
Anreise: Hiroshima ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Vom Bahnhof Hiroshima aus verkehren Straßenbahnen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.Beste Reisezeit: Frühling und Herbst bieten angenehme Temperaturen und schöne Landschaften.Unterkunft: In Hiroshima gibt es eine Vielzahl von Unterkünften, von traditionellen Ryokans bis zu modernen Hotels. Eine zentrale Lage erleichtert die Erkundung der Stadt.Tipps:
- Für den Besuch des Friedensmuseums sollten ausreichend Zeit und emotionale Vorbereitung eingeplant werden.
- Im Okonomimura empfiehlt es sich, außerhalb der Hauptessenszeiten zu kommen, um Wartezeiten zu vermeiden.
- Ein Tagesticket für die Straßenbahn ermöglicht unbegrenzte Fahrten und ist eine kostengünstige Option zur Erkundung der Stadt.
Hiroshima bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Stadtleben. Ein Tag in dieser faszinierenden Stadt hinterlässt bleibende Eindrücke und lädt dazu ein, über Vergangenheit und Zukunft nachzudenken.