+492222-9611882

Architektonische Perle des Landstrichs am Untermain in Franken ist zweifelsohne Miltenberg.

Die Stadt präsentiert sich fast rein mittelalterlich, mit einem Fachwerkensemble voller Giebel und Erker, eng mit winkeligen Gassen, romantisch in einen großen Bogen des Flusses angelehnt. Der lud bereits die Römer ein, hier ihren Limeswall mit zwei Kastellen zu sichern und an den sonnigen Hängen Wein anzubauen.

Es war vermutlich ums Jahr 1200, als der Mainzer Erzbischof die Burg Mildenberg als östliche Verteidigungsanlage errichten ließ. Foto: Mainblend. 

Von da an lenkten mehr als 600 Jahre lang die geistlichen und weltlichen Herrscher aus der Rheinmetropole die Geschicke des Ortes und seiner fruchtbaren Umgebung an den waldreichen Höhen von Spessart und Odenwald.

Ein weiteres Prunkstück Miltenbergs ist der Gasthof Riesen, ein Fachwerkjuwel aus der Zeit, als der Mainzer Erzbischof den Miltenbergern das Stapel-, Umschlags- und Geleitrecht verlieh. Der elegante Spätburgunder ist zweifellos der Star in Churfranken.

Der Wein für die besonderen Momente. Aber das ist längst nicht alles. Im Alltag süffeln die Churfranken gern einen einfachen, aber kräftigen Portugieser. Außerdem gibt es wunderbare Frühburgunderweine oder Spezialitäten wie die roten Rebsorten Regent und Domina.Stadtführerin Dorothea Zöller. 

Das Jahr 1368, und der Ort stieg zur bedeutenden Handelsstadt auf. Die zahlreichen Ausflugsgruppen von den vielen Mainschiffen, die heutzutage hier landen, bestaunen fränkische Fachwerk-Schnitzereien, Neidfratzen und Handwerkerzeichen, und hören von den Stadtführern Geschichten über Hexenwahn und Hochwassergefahr.

„Im Hof des Gasthofes Riesen konnten 100 Pferde Quartier machen“, ist zu vernehmen, „König Ludwig von Bayern, Kaiser Karl IV. und Barbarossa haben in der Giebelsuite genächtigt.“

 Heute bietet der Gasthof Zum Riesen seinen Gästen fränkische Gastlichkeit in einem einzigartigen historischen Ambiente. Das Haus ist täglich geöffnet, die Küche serviert durchgehend von 11:30 Uhr bis 20:30 Uhr (Freitag und Samstag bis 21:00 Uhr).
Auf der Speisekarte finden sich traditionelle fränkische Gerichte wie Bratwurst mit Sauerkraut, Schäuferla und Karpfen blau, aber auch internationale Spezialitäten.
Viele Gäste schätzen auch den idyllischen Biergarten des Gasthofs, der im Sommer ein beliebter Treffpunkt ist.
Der Gasthof Zum Riesen ist damit nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Tagesgäste, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren in der malerischen Altstadt von Miltenberg und der reizvollen Umgebung am Mainufer.
Mit seiner über 600-jährigen Geschichte und der gelebten Tradition der fränkischen Gastfreundschaft ist der Gasthof Zum Riesen ein Juwel, das man bei einem Besuch in Miltenberg unbedingt erlebt haben muss.

Hochdekorierte Brauerei in Miltenberg: Faust.

Das Brauhaus Faust ist eine familiengeführte Brauerei mit Sitz in Miltenberg, Deutschland, die traditionelle, handwerklich gebraute Biere herstellt. Die Brauerei wurde gegründet und wird derzeit von Johannes Faust geleitet, der als geschäftsführender Gesellschafter fungiert. Das Brauhaus Faust ist bekannt für sein Engagement für Qualität und traditionelle Braumethoden, die offene Gärung nutzen und sich die Zeit nehmen, aromatische Biere zu kreieren.

Die Brauerei produziert nur Biere, die die Brauer selbst gerne trinken, und legt dabei Wert auf Authentizität, Ehrlichkeit und Tradition. Zusätzlich zum Brauereibetrieb betreibt das Brauhaus Faust auch ein historisches Gasthaus und Restaurant, in dem Kunden die frischen Biere der Brauerei und traditionelle fränkische Küche genießen können.

Ziel der Brauerei ist es, mit ihren hochwertigen, regional ausgerichteten Produkten genussvolle Momente für ihre Kunden und Bierliebhaber zu schaffen. Zahlreiche Spezialitäten offeriert die Brauerei Faust, darunter auch das Pils alkoholfrei oder das Schweinviertler, benannt nach dem ältesten Stadtviertel Miltenbergs.

Eine besondere Sorte ist der holzfassgereifte Eisbock, der im Jahr 1890 erfunden worden sein soll. Eine besondere Sorte ist der holzfassgereifte Eisbock, der im Jahr 1890 erfunden worden sein soll.

Brauerei-Chef Johannes Faust.

Der Legende zufolge hatte ein Brauergeselle abends keine Lust mehr, die Bockbierfässer in den Keller zu rollen. Während der Winternacht erstarrte das Bier zu Eis, woraufhin der Braumeister den Gesellen zur Strafe befahl, die Flüssigkeit in der Mitte der Eisblöcke zu trinken.

Dass dies durchaus keine Strafe darstellte, beweist heute die Beliebtheit des malzig-süßen Gebräus. Seine charakteristische Milde erreicht das Bier durch das monatelange Ausfrieren in Holzfässern. Das reichhaltige Sortiment der Brauerei wird in einer besonderen Schatzkammer aufbewahrt.

Dass dies durchaus keine Strafe darstellte, beweist heute die Beliebtheit des malzig-süßen Gebräus. Seine charakteristische Milde erreicht das Bier durch das monatelange Ausfrieren in Holzfässern. Das reichhaltige Sortiment der Brauerei wird in einer besonderen Schatzkammer aufbewahrt.

Ein Highlight ist sicherlich der Schnatterloch, der alte Marktplatz mit seinem Brunnen und den drei pieselnden Männlein-Figuren.

Von hier aus lässt sich wunderbar die Umgebung erkunden – sei es die Mainpromenade, das Zwillingstor oder die beeindruckende Mildenburg hoch über der Stadt.

Fotos: – Text: Klaus Feldkeller  – Die Medienreise erfolgte auf Einladung des Tourismusverband Churfranken.
Churfranken e.V 
Geschäftsführerin: Brigitte Duffeck, Hauptstraße 57, 63897 Miltenberg Tel. +49 (0) 9371 660 69 75, Fax. 660 69 79, E-Mail: info@churfranken.de www.churfranken.de