Cornelius Faust ist ein wahrer Meister seines Fachs – der deutsche Biersommelier, der sich auf höchstem Niveau mit der Kunst des Bierverkostens und -empfehlens auskennt. Mehrere Male hat er an der Weltmeisterschaft der Biersommeliers teilgenommen. Um ein so erfolgreicher Biersommelier zu werden, muss man ein tiefes Verständnis für die Komplexität und Vielfalt von Bier entwickeln. Man muss die verschiedensten Geschmacksnoten und Aromen ganz genau kennen, um Gästen die perfekten Bierempfehlungen geben zu können.
Ein Biersommelier berät, welches Bier am besten zu einem bestimmten Gericht passt – dafür braucht es jahrelanges Fachwissen und Erfahrung. Cornelius Faust hat sich auf höchstem Niveau in dieser Disziplin spezialisiert. Er nimmt regelmäßig an Wettbewerben teil, um seinen Titel zu verteidigen. Seine Expertise und Leidenschaft für Bier machen ihn zu einem der besten Biersommeliers Deutschlands.
Neben seiner Tätigkeit als Biersommelier ist er auch politisch aktiv in seiner Heimatstadt und Mitinhaber der Brauerei Faust, wo er mit seinem Team besonders Spezialitäten-Biere kreiert. Cornelius Faust ist ein wahrer Botschafter der deutschen Bierkultur und setzt neue Maßstäbe in der Welt der Biersommeliers, so beim Tasting von erlesenen Käsen der Fromagerie Geiß mit Hopfen-Getränken.
Die Geschichte der Brotsommeliers in Deutschland beginnt im Jahr 2015 an der Bundesakademie des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim. Dort wurden die ersten Brotsommeliers weltweit ausgebildet, um die Wertschätzung für Brot als eigenständiges Lebensmittel zu steigern. Einer der Pioniere war Volker Mayer aus Miltenberg in Unterfranken. Volker Mayer ist gelernter Bäckermeister und Konditor.
Für seine Abschlussarbeit zum Brotsommelier beschäftigte er sich mit der Kombination von fränkischen Spezialitäten und Brot. Heute betreibt Mayer die Bäckerei „Mayer’s Bäck“ in Miltenberg und berät dort Kunden zu Brot und dessen Kombination mit anderen Lebensmitteln. Seit den Anfängen hat sich die Brotsommelier-Bewegung in Deutschland rasant weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es über 200 ausgebildete Brotsommeliers aus sieben Ländern.
Sie sind fester Bestandteil der deutschen Backbranche geworden und wirken oft über die eigenen Bäckereien hinaus. Die Ausbildung zum Brotsommelier findet an der Bundesakademie in Weinheim statt. Dort werden die angehenden Brotsommeliers über mehrere Monate berufsbegleitend ausgebildet. Die Prüfung erfolgt traditionell mit Starkoch Johann Lafer. Auch in Österreich gibt es mittlerweile Kurse in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer.
Die Brotsommelier-Bewegung in Deutschland ist weiterhin im Aufwind. Neue Kurse sind bereits ausgebucht. Ab September wird sogar ein englischsprachiger Kurs angeboten, für den sich bereits Interessenten aus Brasilien, Norwegen, den USA und Neuseeland angemeldet haben.
Brotsommeliers wie Volker Mayer tragen dazu bei, die Wertschätzung für Brot in der Gesellschaft zu steigern. Sie zeigen, dass Brot weit mehr ist als nur eine neutrale „Unterlage“. Volker Mayer, ein leidenschaftlicher Bäckermeister aus Miltenberg, hat sich einer besonderen Mission verschrieben:
Er möchte zeigen, dass Brot in der richtigen Kombination so viel mehr sein kann als nur eine neutrale Sättigungsbeilage. Als einer der ersten geprüften Brotsommeliere weltweit hat er sich das nötige Fachwissen angeeignet, um Brot in all seinen Facetten zu verstehen und zu genießen.
Bevor Volker Mayer ein Brot anschneidet, begutachtet er es eingehend. Er prüft Form, Farbe und Beschaffenheit der Kruste, klopft darauf, um den Klang zu hören, und bricht dann eine Scheibe ab.
Mit dem Streichtest über die Krume testet er deren Stabilität. Dann folgt der Geruchstest – Mayer riecht tief ein, um Säuren, Gewürze und Aromen aufzunehmen. Zwischendurch neutralisiert er seine Nase mit seinem Eigengeruch. Erst zum Schluss kommt der Geschmackstest, bei dem es wichtig ist, den Brotbissen lange zu kauen und gut durchzuspeicheln, damit sich der Geschmack im Mund entfalten kann.
Als Brotsommelier berät Volker Mayer Kunden zu passenden Brotempfehlungen für Feste, Partys und Schulungen. Dabei geht es um das sogenannte Pairing – also welches Brot zu welcher Speise oder welchem Getränk passt.
Denn wählt man das falsche Brot zu einem Wein, schmecken beide nicht. Mayers Ziel ist es, harmonische Geschmackspartner für die Geschmacksknospen zu finden. Als Beispiel nennt er ein perfektes Trio: Ein kräftiger fränkischer Rotwein, ein Blauschimmelkäse und dazu ein fränkisches Hutzelbrot (Früchtebrot). „Das gibt eine Geschmacksexplosion hoch zehn“, verspricht er. Mit seiner Expertise und Leidenschaft inspiriert er andere, Brot nicht nur als Grundnahrungsmittel, sondern als vielseitigen Genuss zu entdecken. Auf seiner Reise durch die Welt des Brotes nimmt er seine Gäste mit auf eine Geschmacksreise voller Überraschungen und Entdeckungen.